Herzlich willkommen in der Larrelter Spööldeel

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Nach Gründung des Larrelter Dorfvereins e. V. im Jahr 1980 wurde ein Jahr später die Sparte „Larrelter Spööldeel“ gegründet.

Einige Vereinsmitglieder hatten die Idee, das Engagement und den Spaß „auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ die Sprache unserer Region – Plattdeutsch – zu präsentieren, zu vermitteln und zu erhalten.
Am Anfang standen Sketche und Einakter auf dem Programm. Doch schnell wurden daraus Mehrakter.
Als Aufführungsort bot sich, bis zur Schließung des Lokals im Jahr 1995, das „Alte Siel“ im Ortskern an. Die im Anschluss aufgetane Möglichkeit konnte der Verein in der Nutzung der Turnhalle der Grundschule Larrelt finden.

Seit 1997 wird dort jedes Jahr aufs Neue in den Herbstferien die Halle „theatertauglich“ gemacht. Das heißt, der Boden wird abgedeckt, die 70 qm -Bühne komplett aufgebaut, ein jeweiliges Bühnenbild erstellt, die Bestuhlung mit Tischen aufgestellt, die Halle ein wenig dekoriert und für die Bewirtung vorbereitet.

Die Spööldeel und viele tatkräftige ehrenamtliche Helfer möchten so ihren Beitrag zur Heimatpflege und zum Erhalt der plattdeutschen Sprache weiterhin beitragen.
Außerdem soll das durch die Gemeinschaft gepflegt und den Zuschauern ein vergnüglicher Abend bereitet werden.

Ein weiterer Aspekt für die Spieler und all die Helfer ist natürlich auch, dass das Geld aus der Theatersaison grundsätzlich der Mühle zufließen. Somit wird durch „Spaß an der Freud“, fleißige Hände, Kurzweil für Viele nicht nur Brauchtum und Sprache gepflegt, sondern auch ein Wahrzeichen unseres Ortes unterhalten und erhalten.

Rückblicke:

Rückblick Theatergruppe 2018

Das Stück hieß:

„Klauen wie doch futt de heele Bank!“

Eine Komödie von Jonas Jetten –
Übersetzt ins niederdeutsche von Wolfgang Binder

Drei befreundete Paare machen Urlaub auf dem Campingplatz. Die Frauen möchten es sich mal gut gehen lassen und sich was gönnen, schließlich haben sie Urlaub. Die Männer hingegen haben das Sparen zu ihrem Hobby gemacht und den Verein “Die Spar-Piraten” gegründet. Außerdem haben sie all ihr Erspartes in Aktien angelegt. Dies verschweigen sie allerdings ihren Frauen, weil sie sie mit dem erhofften Gewinn überraschen wollen.
Aber durch einen Kurs-Crash verlieren sie fast ihr ganzes Geld. Reumütig beichten sie es ihren Frauen. Diese sind aber sehr verärgert und verlassen die Männer mit den Worten: “Wir kommen erst wieder, wenn das Geld wieder da ist.” Jetzt ist guter Rat teuer. Da bringt ihnen ein Zeitungsbericht die rettende Idee: —“Wegen Umbauarbeiten hat die Kreditbank Teile ihrer Geschäftsstelle in einen Wohnwagen ausgelagert.”—
Schließlich klauen die Männer diesen Wohnwagen, samt der Bankangestellten und tauschen ihn gegen ihren Wohnwagen aus und übermalen ihn rosa. Natürlich kommt es wie es kommen muss: Die Frauen kommen früher zurück und entdecken auch noch die ohnmächtige Bankangestellte. Die Männer wiederrum versuchen immer wieder diese Bankangestellte vor ihren Frauen zu verstecken, was gar nicht so einfach ist.
Zu allem Übel schnüffelt auch noch die Quasselstrippe Lydia herum.Dann taucht auch noch Sohn Christian auf, der verzweifelt seine Freundin Marion sucht.

 

Darsteller:

Markus (Zahnarzt) Alfred Schulte Luise (seine Frau) Taline Berndt
Waldemar (Künstler) Klaus van Grieken Sabine (seine Frau) Andrea Bruns
Dieter (Eheberater) Günther Bulthuis Anita (seine Frau) Inga Eggen
Christian (Sohn [Bruder] von Markus) Franz Ludwigs Marion (Bankangestellte) Marion Groeneveld
Lydia (Quasselstrippe) Gunda Henschke
Stönpaal: Brigitte Fricken Regie: Gunda Henschke