Herzlich willkommen in der Larrelter Spööldeel

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Nach Gründung des Larrelter Dorfvereins e. V. im Jahr 1980 wurde ein Jahr später die Sparte „Larrelter Spööldeel“ gegründet.

Einige Vereinsmitglieder hatten die Idee, das Engagement und den Spaß „auf den Brettern, die die Welt bedeuten“ die Sprache unserer Region – Plattdeutsch – zu präsentieren, zu vermitteln und zu erhalten.
Am Anfang standen Sketche und Einakter auf dem Programm. Doch schnell wurden daraus Mehrakter.
Als Aufführungsort bot sich, bis zur Schließung des Lokals im Jahr 1995, das „Alte Siel“ im Ortskern an. Die im Anschluss aufgetane Möglichkeit konnte der Verein in der Nutzung der Turnhalle der Grundschule Larrelt finden.

Seit 1997 wird dort jedes Jahr aufs Neue in den Herbstferien die Halle „theatertauglich“ gemacht. Das heißt, der Boden wird abgedeckt, die 70 qm -Bühne komplett aufgebaut, ein jeweiliges Bühnenbild erstellt, die Bestuhlung mit Tischen aufgestellt, die Halle ein wenig dekoriert und für die Bewirtung vorbereitet.

Die Spööldeel und viele tatkräftige ehrenamtliche Helfer möchten so ihren Beitrag zur Heimatpflege und zum Erhalt der plattdeutschen Sprache weiterhin beitragen.
Außerdem soll das durch die Gemeinschaft gepflegt und den Zuschauern ein vergnüglicher Abend bereitet werden.

Ein weiterer Aspekt für die Spieler und all die Helfer ist natürlich auch, dass das Geld aus der Theatersaison grundsätzlich der Mühle zufließen. Somit wird durch „Spaß an der Freud“, fleißige Hände, Kurzweil für Viele nicht nur Brauchtum und Sprache gepflegt, sondern auch ein Wahrzeichen unseres Ortes unterhalten und erhalten.

Rückblicke:

Rückblick Theatergruppe 2016

Das Stück hieß:

“Krüützfohrt in Schwienestall”

Eine turbulente plattdeutsche Komödie in drei Akten von Carsten Lögering

Bauer Jupp Speckmann lebt mit seiner Frau Gerda und seiner Tochter Anna auf seinem Hof. Jupp weiß und kann alles… Denkt er zumindest… Die meiste Zeit über ist er stinkfaul und frönt mit seinem Kumpel Walter dem Alkohol. Sein Knecht Jan erledigt die tägliche Arbeit auf dem Hof. Dieser hat ein Auge auf Anna geworfen, was Jupp natürlich missfällt.

Nach einer Dorftombola jubeln Jan und Anna Jupp den Hauptpreis unter: Eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Dumm nur, dass Jupp seit Kindesbeinen panische Angst vor Wasser hat. Er fürchtet,den spott und Hohn, den er von den Dorfbewohnern und seiner Familie erntet, so sehr, dass er kurzum seinen besten Freund auf die Reise schickt und sich selbst auf seinem eigenem Hof versteckt. Keiner soll von seiner Wasserscheue erfahren.

Es beginnt ein amüsantes Verwechslungsspiel, bei dem Jupp keinem Fettnapf auslässt und sich mehr und mehr in sein eigenes Lügenwerk verstrickt

 

Das Stück „Krüützfohrt in Schwienestall“ war wieder mal im Sinne unserer Zuschauer.
Sie waren durchweg begeistert. Gunda Henschke hatte mal wieder beim Aussuchen des Stückes ein glückliches Händchen bewiesen.
Die durchschnittliche Besucherzahl pro Spieltag übertraf unser gesetztes Ziel. Dafür danken wir allen Mitwirkenden.

Darsteller:

Jupp Speckmann (Bauer) Alfred Schulte Gerda Speckmann (Jupps Frau) Taline Berndt
Anna Speckmann (Tochter) Mareike Reiners Jan (Knecht) Klaus Rudolph
Karin Hansen (Bürgermeisterin) Silke Janssen Bernd Becker (Polizist)
Walter (Freund von Jupp) Franz Ludwigs Lisa Poppe (Neugieriges Tratschweib) Hilke Seebens
Judith Speckmann (“Jupps Schwester”) Alfred Schulte
Stönpaal: Elke Westermann
Andrea Bruns
Regie: Gunda Henschke