15.05.2022 NWZ: Entspannte Premiere im Cassens-Park

Entspannte Premiere im Cassens-Park

 

Klein, aber fein: das Konzert mit Oliver Jüchems im Cassens-Park.
Klein, aber fein: das Konzert mit Oliver Jüchems im Cassens-Park.
Bild: Bruns

Ein neuer Veranstaltungsort scheint geboren: Im Larrelter Cassens-Park begeisterte ein chilliges Garten-Party-Konzert mit Oliver Jüchems 400 Besucher.

Emden „Eine wunderschöne Veranstaltung, besser geht’s nicht, unser bestes Stück“ – Bernd-Thomas Martens kommt auch einen Tag nach dem ersten Konzert im Cassens-Park nicht aus dem Schwärmen heraus. Am Samstagabend hatten dort Lokalmatador Oliver Jüchems und der Larrelter Dorfverein zu einer musikalischen Garten-Party eingeladen. Und die Rechnung ist vollends aufgegangen.

Die 400 eingelassenen Gäste verteilten sich ohne Gedränge auf dem schicken Areal. Es gab weder Gedränge vor der Bühne noch vor einem der Getränke- und Grill-Stände. Ältere Besucher fanden Platz auf den Bänken, Kinder hatten mit ihren Eltern ebenso Spaß. Und die in der Cassens-Villa untergebrachten, etwa 30 ukrainischen Flüchtlinge wurden voll integriert, wie Martens betonte.

 

Das nicht ganz typische Konzert – die Musik diente an diesem Abend fast mehr zur Untermalung – war so etwas wie eine Generalrobe zu mehr. Und sie zeigte: „Wir können das“, so Martens. Das Zusammenspiel aus Ehrenamtlichen, die die Gäste an den Ständen versorgten, die Helfer der Feuerwehr, die Vorbereitungen samt Beschilderung des „Fahrradparkplatzes“ – alles habe derart reibungslos funktioniert, so dass man versucht sei, noch den Haken zu finden. Den gab es aber definitiv nicht an dem Abend, im Gegenteil: Viele Gäste seien voll des Lobes gewesen. Martens: „Es war perfekt“.

Theoretisch hätten auch noch 200 Besucher mehr auf das Gelände gepasst, das wäre dann allerdings zu Lasten des Gartenparty-Charakters gegangen. Den möchte der Verein, wenn möglich, bei einer nächsten Veranstaltung im Sommer wieder in den Park bringen, weitere Veranstaltungen sollen folgen. Alles allerdings in Maßen, wie Martens sagte. „Wir wollen ja auch die Anlieger nicht überfordern.“