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Rückblicke:

Der Aasgeier schwebt über Larrelt

Immer in den Herbstferien wird aus der Turnhalle ein Theatersaal. Dann spielt die Larrelter Spööldeel plattdeutsches Theater und das sorgt für richtig gute Laune. BILD: Archiv
THEATER – Larrelter Spööldeel feiert am 20. Oktober mit plattdeutschem Stück Premiere in der Turnhalle
 

EMDEN. (jet) In der Larrelter Turnhalle sind wieder gute Lachmuskeln gefragt. Die Spööldeel des Dorfvereins feiert am 20. Oktober Premiere mit dem Stück „Aasgeier over Larrelt“. Dieses Mal geht es um ein seltenes und wertvolles Mineral, dessen Fund abstruse Begehrlichkeiten und auch etwas Größenwahn nach sich zieht. Die Larrelter sind bekannt für ihre plattdeutschen Aufführungen, auch wenn der heimliche Star eher in der Cafeteria zu finden ist.

Das Original-Stück stammt aus der Feder von Bernd Kietzke. Heino Buerhoop hat den Dreiakter schließlich ins Plattdeutsche übersetzt, und die Larrelter Spööldeel hat wiederum das Drehbuch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst. „Wir haben alles auf Larrelt umgeschrieben“, sagt Gunda Henschke, die Regie führt, im Gespräch mit der Redaktion.

Gefahr droht

Inhaltlich dreht es sich dann auch nicht um das eigentlich fiktive Dorf „Wintersheim“, sondern um Larrelt. Hier wird das besondere Mineral entdeckt. Reichtum und damit auch große Veränderungen stehen an. Zumindest glaubt das die Dorfbevölkerung. Doch es droht Gefahr von außen: Ein gewissenloser Geschäftemacher will die Dorfgemeinschaft über den Tisch ziehen. Ausgerechnet jetzt befindet sich auch noch der gesamte Gemeinderat auf Weiterbildung.

Doch das schweißt die Dorfgemeinschaft erst recht zusammen. Mit ihrer eigenen Sturheit und dem notwendigen Glück wendet sich das Blatt, auch wenn darunter wieder jeder etwas Eigenes versteht.

Fünf Termine

Neben Regisseurin Gunda Henschke fungiert Ilona Shaker wieder als Stöönpaal, als Techniker steht Wilhelm Rohd­mann parat. Auf der Bühne werden Hans Werner Kuhnert, Andrea Bruns, Jutta Evers, Marion Groenefeld, Patrick Katthose, Silke Janssen, Bonno Poets, Eske Martens, Franz Ludwigs, Taline Berndt und Hans-Joachim Jacobs-Grünefeld stehen. Für Patrick Katthose ist es zudem auch die eigene Premiere, spielt er doch zum ersten Mal für die Larrelter in einem Stück mit. Und das freut Gunda Henschke besonders, gehört der doch zur Gruppe der jungen Männer, die den Larreltern bei der immer noch schwierigen Rollenbesetzung fehlen. Aus diesem Grund musste sie auch erneut 15 verschiedene Bücher lesen, um ein passendes Stück zu finden, wo auch alle Rollen besetzt werden können. Letztlich hat aber auch das geklappt und seit Mai wird geprobt.

50 Helfer im Hintergrund

Neben den Schauspielern wirken noch rund 50 Helfer des Dorfvereins vor und hinter der Bühne mit. Dazu zählt auch das Team der Bühnenbauer. Die Crew beginnt bereits an diesem Freitag mit dem Aufbau der Bühne. Ab Montag wird dann in der Turnhalle unter echten Bedingungen geprobt. Doch ganz gleich, wie gut das Stück am Ende auch ist, in der Cafeteria darf eines nicht fehlen: die Frikadellen. „Das sind schon fast die heimlichen Stars unserer Aufführungen“, weiß Henschke zu berichten und muss dabei selbst lachen. „Es ist wirklich so, die Nachfrage danach ist riesig.“

Gespielt wird am Freitag, 20. Oktober, und Sonntag, 22. Oktober, sowie am Freitag, 27. Oktober, und Samstag, 28. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr. Am Sonntag, 29. Oktober, gibt es bereits um 16 Uhr eine Aufführung. Ab 15 Uhr wird dazu Kaffee und Kuchen serviert. Alle Aufführungen finden in der Turnhalle (Rabenstraße) statt.

Karten gibt es für acht Euro im „Salon Andrea“ unter 04921/6222

Auch bei den Proben gibt es Spaß: Ein Teil der aktuellen Besetzung. Bild: Jens Tammen

Auch bei den Proben gibt es Spaß: Ein Teil der aktuellen Besetzung. Bild: Jens Tammen